Das Team des Luftbrückenmuseums Faßberg beim Flugplatzfest

Luftbrückenmuseum Faßberg erneut beim Flugplatz in Berlin-Gatow

Alljährlich zum Tag der Reservisten lädt das Militärhistorische Museum der Bundeswehr in Gatow zum Flugplatzfest. Auch in diesem Jahr konnten sich die Besucher und Besucherinnen am ersten Septemberwochenende an dem abwechslungsreichen Programm erfreuen. Das Museum und die historischen Flugzeuge waren für neugierige Blicke geöffnet. Darüber hinaus nutzten viele Vereine, Institutionen und Organisationen aus dem Berliner Umland die Gelegenheit, sich und ihre Aufgaben zu präsentieren. So auch das Luftbrückenmuseum Faßberg, dass wieder mit einem engagierten Team vor Ort war, um über das Thema Berliner Luftbrücke zu informieren.

Jeweils von 10 bis 18 Uhr waren die Tore geöffnet und nahezu 25.000 Gäste nutzten bei herrlichem Wetter diese einmalige Gelegenheit, bei den vielen Ausstellern vorbeizuschauen. Gemeinsam mit dem Team des Luftbrückenmuseums waren auch Faßberg’s Bürgermeisterin Kerstin Speder und Jana Heins vor Ort, um die guten Kontakte zum Bezirk Spandau vertiefen. Ein Schwerpunkt war aber auch, mit den noch leben Zeitzeugen der Berliner Luftbrücke ins Gespräch zu kommen. Dazu hatte die Gemeinde Faßberg am Samstagnachmittag zu einem gemütlichen Kaffeeplausch an den Stand des Luftbrückenmuseums geladen.

Gruppenbild mit dem Bezirksbürgermeister von Spandau, Frank Bewig, dem Projektleiter des Luftbrückenmuseums Faßberg, Paul Hicks, Bürgermeisterin Kerstin Speder und dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner (v.l.).
Foto: Jana Heins

Nach der Eröffnung des Festes durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, waren die Zeitzeugen für 13 Uhr geladen und der Regierende Bürgermeister hatte es sich nicht nehmen lassen, den Faßbergern einen kurzen Besuch abzustatten. „Der Nachmittag mit den Zeitzeugen war wunderschön und es gab von beiden Seiten viel zu berichten. Auch Mitglieder des Städtepartnerschaftsvereins Spandau waren vorbeigekommen, um sich mit uns auszutauschen. „Es freut mich sehr, dass wir diese Verbindung haben, die wir gerne weiter festigen und auszubauen möchten“, betonte Kerstin Speder. So blieb man bis zum späten Nachmittag beisammen, um einen anregenden Tag zur Luftbrücke Berlin ausklingen zu lassen.

Zeitzeugen am Stand des Luftbrückenmuseums
Die Zeitzeugen teilten gerne ihre Erinnerungen an die Berliner Luftbrücke. Foto: Jana Heins

„Wir konnten sogar noch einige Zeitzeugen dazugewinnen, die sich an unserem Stand eingefunden hatten. Diese werden wir gerne auf unsere Liste für das kommenden Jahr aufnehmen“, freute sich Jana Heins. Auch der Vorsitzende des Fördervereins für die Erinnerungsstätte Luftbrücke Berlin e.V. in Faßberg, Ludger Osterkamp, zeigte sich nach den beiden Tagen in der Hauptstadt sehr zufrieden. „Insgesamt kann ich ein positives Fazit ziehen. Wir hatten viele interessante Gespräche und nachdem wir den Gästen erklärt hatten, dass unser Museum nicht in Berlin, sondern in der Lüneburger Heide liegt, wird sich der einen oder andere wohl zu einem Urlaub in unserer Gemeinde hinreißen lassen“, so Osterkamp abschließend.
von Paul Hicks

Beitragsbild: Ein erfolgreiches Luftbrückenwochenende in der Hauptstadt mit Ludger Osterkamp, Heike Höbel, Sabine Bornheber, Rolf Bornheber, Kerstin Speder, Jana Heins und Oberstabsgefreiter Marcel Grube (v.l.). Foto: Jana Heins