Halloween Team Luftbrückenmuseum Faßberg

Gut 120 Gäste bei Halloween im Luftbrückenmuseum Faßberg

Schon seit Jahren wächst das Interesse für Halloween in Faßberg und immer mehr Haushalte in der Gemeinde schließen sich diesem Brauch aus den USA an. Sie dekorieren liebevoll und aufwändig ihre Häuser und Gärten und versprühen ein gruseliges ‚Happy Halloween‘ wenn Kinder „Süßes oder Saures“ rufen. In diesem Jahr war das Luftbrückenmuseum Faßberg zum zweiten Mal dabei. Viele helfende Hände hatten das Ausstellungsgelände zuvor in einen mystischen Parcours verwandelt.

Anhand einer virtuellen Karte konnten die Faßberger Halloween-Begeisterten von Location zu Location wandeln, um dort die süße „Beute“ in Empfang zu nehmen. Die Tore des Luftbrückenmuseums waren ab 18 Uhr geöffnet und schon bald trudelten in den kommenden zwei Stunden gut 120 Personen auf das Gelände, um sich bei heißen Kakao, Kinderpunsch und warmen Würstchen zu erwärmen.

Bürgermeisterin Kerstin Speder unterstützte das Luftbrückenteam beim diesjährigen Halloween.
Bürgermeisterin Kerstin Speder (r.) unterstützte das Luftbrückenteam beim diesjährigen Halloween. Foto: Lucas Hicks

Zudem hatte es sich Faßberg’s Bürgermeisterin Kerstin Speder nicht nehmen lassen, das Luftbrückenteam tatkräftig zu unterstützen.

Geschichte von Jack O’Lantern und wie es zu Halloween gekommen ist

„Da unser Museum für Gäste ohne Altersbeschränkung zu besichtigen ist, konnten wir es nicht allzu gruselig gestalten. Dafür haben wir erneut die Geschichte von Jack O’Lantern erzählt und wie es zu Halloween gekommen ist“, so der Sprecher des Museums, Paul Hicks.

Der Teufel gibt Jack die glühende Kohle für seinen Kürbis.
Der Teufel gibt Jack (r.) die glühende Kohle für seinen Kürbis. Foto: André Blin

Eigentlich hat Halloween seine Ursprünge in Irland und Britannien und wurde erst mit der Besiedelung Nordamerikas durch irische Einwanderer immer populärer. Und der ausgehöhlte Kürbis mit einer furchteinflößenden glühenden Fratze entwickelte sich letztlich zum „Maskottchen“ des Halloween. In diese Zeit fällt auch die Geschichte von Jack O’Lantern und das Team um Organisator Martin Sagehorn hatte sich im Vorfeld viele Gedanken gemacht, wie man diese Geschichte mit einbauen kann. „Wir sind bei unseren Recherchen relativ schnell auf die Story von Jack O’Lantern gestoßen, der dem Teufel ein Schnippchen schlägt und fortan mit seinem beleuchteten Kürbis zwischen den Welten wandeln muss“, so Martin Sagehorn. Gemeinsam mit Fabian Malle und Paul Hicks wurde bereits im vergangenen Jahr die Idee geboren, diese Geschichte als kleine Aufführung zu inszenieren.

Fabian Malle, Martin Sagehorn und Paul Hicks inszenierten Jack O’Lantern
Fabian Malle, Martin Sagehorn und Paul Hicks inszenierten Jack O’Lantern (v.l.). Foto: Lucas Hicks

„Es hat uns wirklich viel Freude bereitet, den Kindern und Erwachsenen die Geschichte von Jack O’Lantern und damit auch die Geschichte von Halloween ein bisschen näher zu bringen. Museum bleibt halt Museum“, resümierte Sagenhorn und fügte hinzu, dass das Luftbrückenmuseum auch im Jahr 2026 mit von der Partie sein wird. „Und vielleicht werden wir dann doch ein bisschen mehr aufrüsten, um unser Museum noch mehr auf Halloween zu trimmen“, so Sagehorn mit einem Augenzwinkern.

Von Paul Hicks